Das Wort. Eine Kraft die bewegt.
In Folge 12 sprechen wir über das Wort und ich möchte diesen Beitrag mit einem Zitat aus dem Lied „Wort“ von Udo Jürgens einleiten: „Wort du bist unbegreiflich, wenn man dich begriffen nennt.„
Ich mag diese Lied sehr, es berührt mich. Lieder, die das Leben schrieb.
„Wort du bist ein Leitstrahl der uns führt“ Udo Jürgens.
Worte sind für mich wie kleine „Werkzeuge“ um miteinander zu kommunizieren und diese sind sehr individuell geprägt. Uns darf bewusst sein, dass, wenn wir sie verwenden, wie zum Beispiel den Begriff der „Freundschaft“ oftmals viele Ideen, Interpretationen, Glaubenssätze darin liegen.
Warum ist dies von Bedeutung?
„Die Botschaft entsteht im Ohr des Empfängers“ – dies ist ein Grundsatz der Kommunikation.
Wer also wissen will was Menschen bewegt, darf sehr aufmerksam hinhören und zwar ohne die Begriffe mit den eignen Ideen zu besetzen.
Dazu schrieb Gisela: „Zuhören, ohne die eigene Idee zu projizieren“ – zugegeben, das ist nicht einfach und es bedarf dazu die Fähigkeit sich selbst zu beobachten. Es ist eine Übungssache.
Wer den „Raum im Wir“ in einem Gespräch öffnen möchte, spüren will was bewegt, darf die eigenen Ideen wie es ist, zurückhalten.
„In jedem Wort liegt der Zauber des Anfang“ – ist mein Zugang und irgendwann entsteht im Augenblick die Bedeutung des Wortes, nicht aus der Erinnerung, sondern aus dem Jetzt, dem MiteinaderSein kreiert, für mich die feine Kunst der Kommunikation.
Ich habe mal gelesen „Worte sind kleine Autoritäten“ die unsere Bilder, Ideen kreieren.
Daher halte ich es für gut „Weite“ in Begriffen zuzulassen, da dadurch viel mehr Möglichkeiten und Beweglichkeit in einem Gespräch entsteht.
Wer sein BewusstSein für Sprache erweitert, verliert die Projektion in Begriffen. Die Wirkung eines Wortes entfaltet sich im Augenblick und somit können wir spüren was bewegt und wir finden auch bewusster die „richtigen“ Worte.
……in Kürze gehts weiter…..wer neugierig ist Folge 12 😉