Gasteinertal – Gadaunerer Hochalmen

Kalkbretterkopf (2412 m) – Mitterrastenkopf (2401 m)

10. September 2023.

Der Blick aus dem Fenster verspricht einen tollen Bergtag mit #fetzblauem Himmel. Bei einem lässigen Frühstück wird die Tour geplant – über das Ziel sind wir uns schnell einig: Die Gadauerner Hochalmen und dann weiter zum Kalkbretterkopf.

Nachdem die Rucksäcke gepackt und die E-Bikes auf den Anhänger gehoben sind, geht es auch schon los. Vorfreude riesig.

Ausgangspunkt unserer Tour ist das Angertal (1190 m). Wir parken das Auto nach den Seilbahnen, rechts nach der Brücke und von dort geht es für uns mit den E-Bikes auf einer Almstraße zu den Gadaunerer Hochalmen (1834 m).

Unser erstes Ziel ist die Feldinghütte, die umgeben von Almwiesen auf dem Gadaunerer Almplateau liegt. Die idyllisch gelegene Hütte lädt zu einer kleinen Pause ein – aber heute nicht für uns ????. Da wir noch zum Kalkbretterkopf (2412 m) bzw. weiter zum Mitterrastenkopf (2401 m) wollen, stellen wir unsere Räder ab und machen uns gleich auf den Weg zur Stanzscharte (2098 m). Wir gehen zunächst auf einer kleinen Almstraße, halten uns dann an der Weggabelung rechts und folgen einer ausgetretenen Spur zur Scharte. Von hier geht es dann links weiter über einen Grasrücken und später über einen leicht begehbaren Grat zum Kalkbretterkopf. Die Aussicht vom Gipfelkreuz ist atemberaubend schön. Wir haben den Gipfel für uns alleine und genießen die Stille und den Ausblick auf die umliegenden Berge. Von hier könnte man wieder über die Stanzscharte zurück zu den Gadaunerer Hochalmen bzw. zur Feldinghütte absteigen.

Wir haben aber auf dieser Tour noch einen weiteren Gipfel geplant – den Mitterrastenkopf, der südlich des Kalkbretterkopfes liegt. Einen beschilderten Wanderweg gibt es hier nicht.

Wir gehen vom Gipfelkreuz des Kalkbretterkopfes dem Grat entlang weiter und sehen dann in der Ferne bereits unser Ziel – das Gipfelkreuz am Mitterrastenkopf. Über wegloses Almgelände geht es wieder einige Höhenmeter hinunter um schließlich den nächsten Grasrücken in Angriff zu nehmen. Oben beim Gipfelkreuz angekommen werden wir mit einem großartigen Ausblick auf die 3000er der Goldberggruppe belohnt. Der Mitterrastenkopf ist noch ein kleiner Geheimtipp – für alle die es lieben in unberührter Alpenlandschaft zu wandern.

Für uns geht es nach einer kleinen Stärkung am Gipfel wieder zurück zum Ausgangspunkt unserer Wanderung. Wir steigen durch wegloses Almgelände den Grasrücken hinunter bis wir auf eine Almstraße treffen auf der wir dann zurück zur Feldinghütte wandern.

Wir sind dann doch ganz schön froh, dass dort unsere Bikes auf uns warten ????

Da wir wieder einmal länger als geplant unterwegs waren, hat die Feldinghütte leider schon geschlossen – nur noch unsere 2 Räder warten auf uns. Noch ein letzter Blick zurück in Richtung Scharte, die letzten Sonnenstrahlen genießen, und dann gehts auch schon zurück zum Parkplatz.

Wir waren an diesem sonnigen Spätsommertag insgesamt ca. 8 Stunden unterwegs, konnten Murmeltiere beobachten, in eine unberührte Landschaft eintauchen, die Stille und die unglaubliche Weite genießen.

Für die Tour sollte man etwas Bergerfahrung mitbringen, da die Wege großteils unbeschildert sind und durch wegloses Almgelände führen.

Empfehlung für Besitzer*innen von Hunden, wenn eure Fellnasen mal nicht auf Tour mitkommen:

DIZZY’S DOG CARE

https://www.dizzydogcare.com/de/contact

Facebook

Letzte Beiträge...

Anmeldung Newsletter